Sozialzentrum Nenzing
Nenzing
Wettbewerb 2. Preis 2009
Der differenzierte Baukörper des Pflegeheimes wird ausgehend von einzelnen Wohnzellen mit jeweils zwei Pflegezimmern, welche um einen gemeinsamen Wohnbereich angeordnet werden, entwickelt.
Das Gefühl eines Bewohners in einem Dorf mit eigenen Haus individuell zu leben soll angeregt werden. Die Balance zwischen Privatheit und Gemeinschaft, belebten und beruhigten Zonen wird auch in den Allgemeinflächen gesucht.
Für die Parkierungs- und Versorgungsfragen wird der nördliche Grundstücksteil mit Einfahrt tangierend zum Café freigehalten. Für die erforderlichen Einstellplätze wird vorab eine einfache Überdachung vorgeschlagen.
Eine leichte Hofbildung in diesem Bereich wird spürbar. Als zukünftige horizontale Erweiterungsfläche in den Obergeschoßen bleibt diesem Bereich Potential erhalten.
Eine überdachte Verbindung zw Altbestand und Pflegeheim wird gestalterisch unauffällig über die jeweiligen Nebeneingänge eingelagert
Unterstützt wird dieser Entwurfsansatz auch in der Differenzierung der natürlichen Belichtung, der Blickachsen und der Materialgebung.
Das dreiseitig einfallende natürliche Streiflicht hellt die Innenwandflächen auf und setzt Lichtakzente im täglichen Lauf der Sonne.